Gehirn für Unternehmen


Gehirn für Unternehmen

In den letzten Jahren wurde viel über Neuromanagement, Neuromarketing, Neuroleadership, Neuro-Industrial Engineering … geschrieben. Was steckt eigentlich hinter diesen Begriffen? Inwiefern kann Wissen aus der Neurowissenschaft Unternehmen und Organisationen einen Nutzen bringen? Die Befürworter versprechen bessere Vermarktungschancen, eine neue Qualität in menschlichen Beziehungen und dadurch eine effizientere Personalführung, gesteigerte Motivation und weniger Burn-out. Die Kritiker wollen Menschen nicht auf die Funktion grauer Zellen reduzieren, die Managementliteratur und die traditionelle Psychologie sehen sich in ihrer Vormachtstellung gefährdet.
Dr. Manuela Macedonia begleitet Sie durch die faszinierende Welt des Gehirns und fokussiert in dieser Workshop-Reihe jene Themen, die für Unternehmen wichtig sind. Ihr Ziel ist es, Ihnen aktuelles Wissen aus der Gehirnforschung nahezubringen und Ihnen Instrumente zu vermitteln, mit deren Hilfe Ihr Unternehmen vom Wissen und von Erkenntnissen der Neurowissenschaft profitieren kann. Alle Workshops setzen kein Vorwissen voraus, werden in einer für Laien verständlichen Sprache gehalten und können einzeln besucht werden.

Unternehmen mit Gefühl

Eine gute emotionale Basis schafft die Grundlage für gelungene und dauerhafte Beziehungen unter Menschen innerhalb und außerhalb der Organisation und für die Bindung an das Unternehmen.
Wo entstehen Emotionen und Gefühle im Gehirn und wie funktionieren sie? Was passiert im Gehirn, wenn wir Freude empfinden, wie wirkt sich Ärger aus? In diesem Vortrag bekommen Sie einen Einblick in jene Hirnregionen und Netzwerke, die unser emotionales Verhalten steuern. Sie verstehen, wie unfaire Behandlung „schmerzt“, was positive Gefühle im Gehirn auslösen bzw. wie sie sich vorteilhaft auf die Unternehmenskultur auswirken.

Lernen – ein ganzes Leben lang: Was passiert im Gehirn?

Veränderungen sind in Organisationen mittlerweile an der Tagesordnung und Lernen gehört zum nachhaltigen Change Management. Über welche Mechanismen verfügt das Gehirn, um Information zu verarbeiten und in den verschiedenen Gedächtnissystemen zu speichern? Warum lernen manche Menschen besser als andere und inwiefern wirkt sich das Alter auf die Gedächtnisleistung aus? Dieser Workshop beantwortet viele Fragen und vermittelt, wie man Lernprozesse optimal einleitet und steuert, welche Maßnahmen zur Steigerung und zur Erhaltung unseres Gedächtnisses notwendig sind.

Entscheidungen im Leben – Entscheidungen im Unternehmen

Unser ganzes Leben, aber auch das Leben des Unternehmens besteht aus Entscheidungen und deren Folgen: Unbewusst oder bewusst wägen wir Risiken ab, bewerten potenzielle Belohnungen und prüfen mögliche Resultate. Aus diesem Prozess heraus entscheiden wir uns für Partnerschaft, Unternehmensnachfolger, Aktienkauf und vieles mehr. Über welche Mechanismen verfügt das Gehirn, um Entscheidungen zu treffen? Wo liegen die Unterschiede in der Fähigkeit, „gute“ Entscheidungen zu treffen? Dr. Macedonia zeigt anhand alltäglicher Begebenheiten auf, wie und wo im Gehirn Entscheidungsprozesse stattfinden und welche Faktoren – wie zum Beispiel Stress oder Freude – diese beeinflussen.

Stress und Burn-out: Was passiert im Gehirn?

Stress ist zur Begleiterscheinung des Arbeitsalltages geworden und kaum ein Beruf bleibt verschont. Die Folge langfristiger Stressbelastung ist Burn-out, ein Erschöpfungszustand mit psychischen und körperlichen Symptomen, der nicht nur viel Leid, sondern auch hohe Kosten für das Unternehmen verursacht. Welche Art von Stresserfahrung wirkt sich auf das Gehirn negativ aus und welche Veränderungen finden im Gehirn statt, wenn Menschen Dauerstress ausgesetzt sind? In diesem Vortrag lernen Sie die Mechanismen kennen, welche die Freude an der Arbeit und die Fähigkeiten beeinträchtigen können, und Sie erfahren, welche Maßnahmen – abgesehen von der Verwendung von Psychopharmaka – notwendig sind, um gegen Stress anzukämpfen.

Vorschau

  • Kreativität im Unternehmen aus Sicht des Gehirns
  • Motivation, Bindung und kooperatives Verhalten im Gehirn
  • Warum Mobbing kein Kavaliersdelikt ist: Kurz- und Langzeitwirkungen auf das Gehirn